Die Ursprünge des GT40 Mk IV von Ford sind von einer Tragödie überschattet. Es geschah 1966 mit dem J-Car kurz nach Le Mans. Ken Miles fuhr das Auto Probe, als es auf eine Böschung stürzte und in Flammen aufging. Der Rest ist traurige Geschichte.
Ford kehrte zum Reißbrett zurück, das Ergebnis war das Mk IV-Chassis. Es wurden nur 10 Stück gebaut, von denen nur die Hälfte tatsächlich an lediglich zwei grossen Rennen teilgenommen hat: Sebring ’67 und Le Mans ’67.
Das J7-Chassis war eine der Mk IV-Versionen, die das Glück hatten, es auf die berühmte Strecke von Le Mans zu schaffen. Kupferfarben und mit der Nummer 3 raste es mit Andretti am Steuer über die Rennstrecke. Er hatte die meiste Zeit des Rennens einen beeindruckenden zweiten Platz belegt, als er zu einem Standard-Boxenstopp kam.
Der grosse A.J. Foyt, Teamkollege von Andretti auf dem Auto mit der Startnummer 1, traf nur Sekunden nach ihm ein. Er begann sich sofort über Andrettis aggressives Fahrverhalten zu beschweren und es kam zu einem Streit. Davon abgelenkt, installierte ein Besatzungsmitglied versehentlich einen von Andrettis Bremsbelägen rückwärts. Um 03:30 Uhr verließ Andretti die Box. Als er sich der ersten Kurve näherte, trat er auf die nicht mehr vorhandenen Bremsen und das Auto brach aus. Zum Glück kam er unversehrt davon, aber sein unglaublicher zweiter Platz war weg.
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